Begegnungsstätte
Friedrichsthal
Realisierungswettbewerb, 2024
Ersatzneubau, Freiraumplanung
Ausloberin: Katholische Kirchengemeinde Friedrichsthal St. Michael
Nutzung: Kultur-/Bürgersaal
BGF: 657 m2
Team
Böwer Eith Murken Hautau Winterhalter Architekten
Übergeordnetes Ziel des Entwurfes ist für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Friedrichsthal einen attraktiven und multifunktionalen Ort zu schaffen. Die vorliegende Arbeit ist dabei als „Stadtreperatur“ und räumliche Neuordnung zu verstehen. Die Fehlstelle des ehemaligen Vereinshauses wird durch den vorgeschlagenen Neubau konsequent gefüllt, welcher mit seinen Freianlagen und der Pfarrkirche St. Marien einen starken Rücken zum Glashüttenpark und dem anschließenden Marktplatz bildet. Die imposante Kirche bleibt dabei als Solitär erhalten, der als eigenständiger Baustein ablesbar bleibt. Durch die Ausrichtung des Multifunktionssaals zum Park und zur Stadt, wird der Baukörper seiner exponierten Lage und seiner bedeutenden Rolle als Begegnungsstätte gerecht. Die Ebenen sind so angeordnet, dass niederschwellige und barrierefreie Außenbereiche und Zugänge geschaffen werden.
Die städtebauliche Setzung der neuen Begegnungsstätte berücksichtigt neben dem prägnanten Erscheinungsbild der Kirche in starkem Maße auch deren grünen Umgriff und die abfallende Topographie des Planungsgebietes. Die Höhenlage des Neubaus ist so gewählt, dass sowohl dem Hauptgeschoss als auch dem Hanggeschoss jeweils ein barrierefreier Außenbereich zugeordnet werden kann. Baumdächer und die Terrassengärten bei der Kirche bilden eine „grüne Klammer“, die die Begegnungsstätte trotz der topographischen Herausforderungen mit dem Außenbereich der Kirche verbindet. Der dadurch entstehende Platz bildet hierbei nicht nur eine funktionale und gestalterische Mitte für die beiden
benachbarten Bauten, er ist über die Hüttenstraße hinweg auch sichtbares Bindeglied für Glashüttenpark und Marktplatz. Er ist vielfältig nutzbar und lässt sich bei Bedarf durch die Terrassengärten in den Außenbereich der Kirche hinein erweitern, so dass er eine Plattform für unterschiedlich große Veranstaltungen bietet. Ein Brunnen gibt dem Platz Mitte und Identität. Insgesamt entsteht so an dieser exponierten Lage als integrierendes Gegenüber zu Marktplatz und Glashüttenpark ein städtebaulich stimmiges Ensemble, mit einem multifunktionalen Platz als gemeinsame Mitte.
Begegnungsstätte
Friedrichsthal
Realisierungswettbewerb, 2024
Ersatzneubau, Freiraumplanung
Ausloberin: Katholische Kirchengemeinde Friedrichsthal St. Michael
Nutzung: Kultur-/Bürgersaal
BGF: 657 m2
Team
Böwer Eith Murken Hautau Winterhalter Architekten
Übergeordnetes Ziel des Entwurfes ist für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Friedrichsthal einen attraktiven und multifunktionalen Ort zu schaffen. Die vorliegende Arbeit ist dabei als „Stadtreperatur“ und räumliche Neuordnung zu verstehen. Die Fehlstelle des ehemaligen Vereinshauses wird durch den vorgeschlagenen Neubau konsequent gefüllt, welcher mit seinen Freianlagen und der Pfarrkirche St. Marien einen starken Rücken zum Glashüttenpark und dem anschließenden Marktplatz bildet. Die imposante Kirche bleibt dabei als Solitär erhalten, der als eigenständiger Baustein ablesbar bleibt. Durch die Ausrichtung des Multifunktionssaals zum Park und zur Stadt, wird der Baukörper seiner exponierten Lage und seiner bedeutenden Rolle als Begegnungsstätte gerecht. Die Ebenen sind so angeordnet, dass niederschwellige und barrierefreie Außenbereiche und Zugänge geschaffen werden.
Die städtebauliche Setzung der neuen Begegnungsstätte berücksichtigt neben dem prägnanten Erscheinungsbild der Kirche in starkem Maße auch deren grünen Umgriff und die abfallende Topographie des Planungsgebietes. Die Höhenlage des Neubaus ist so gewählt, dass sowohl dem Hauptgeschoss als auch dem Hanggeschoss jeweils ein barrierefreier Außenbereich zugeordnet werden kann. Baumdächer und die Terrassengärten bei der Kirche bilden eine „grüne Klammer“, die die Begegnungsstätte trotz der topographischen Herausforderungen mit dem Außenbereich der Kirche verbindet. Der dadurch entstehende Platz bildet hierbei nicht nur eine funktionale und gestalterische Mitte für die beiden
benachbarten Bauten, er ist über die Hüttenstraße hinweg auch sichtbares Bindeglied für Glashüttenpark und Marktplatz. Er ist vielfältig nutzbar und lässt sich bei Bedarf durch die Terrassengärten in den Außenbereich der Kirche hinein erweitern, so dass er eine Plattform für unterschiedlich große Veranstaltungen bietet. Ein Brunnen gibt dem Platz Mitte und Identität. Insgesamt entsteht so an dieser exponierten Lage als integrierendes Gegenüber zu Marktplatz und Glashüttenpark ein städtebaulich stimmiges Ensemble, mit einem multifunktionalen Platz als gemeinsame Mitte.