Bürgerzentrum und Rathausumgebung
Illertissen
3.Preis, Realisierungswettbewerb, 2024
Umbau, Wiederverwendung, Freiraumplanung
Ausloberin: Stadt Illertissen
Nutzung: Kultur-/Bürgersaal, Verwaltung und Stadtarchiv
Wettbewerbsgebiet: 9.148 m2
Team
Böwer Eith Murken Hautau Winterhalter Architekten
„Teil und Ganzes“ sind für die Konzeption der Freianlagen prägend. Durch eine übergeordnete Gesamtgestaltung wird das Bürgerforum zu einem neuen öffentlichen Ort. Die differenziert gestalteten Teilbereiche, mit unterschiedlichsten Atmosphären und Aktivitätsmöglichkeiten machen den das Bürgerforum für Jung und Alt zu einem attraktiven Ort. Alle Freiflächen sind gut miteinander vernetzt und über die unterschiedlichen Teilbereiche hinweg ist das große Ganze erkennbar.Die Zugangs- und Erschließungsbereiche nehmen die Neugestaltung der Innenstadt und den Gestaltungsduktus auf. Dies schafft nicht nur ein einheitliches Stadtbild, sondern fördert auch schwellenlose Erreichbarkeit. Die bislang dominierenden Parkplätze wurden umfänglich reduziert und an die Randbereiche verlegt. So entsteht ein durchgängiger zentraler Platz mit einer grünen Mitte, der die Funktionen der randlich gelegenen Gebäude in den Freiraum weiterführt. Mittelpunkt ist das tiefer liegende Grünparterre, wo im Zuge einer vernetzten Oberflächengeometrie der angrenzenden Belagsflächen das Regenwasser aus allen Bereichen des Bürgerforums vollumfänglich versickern kann. Es bildet in immer häufiger vorkommenden Hitzesommern ein attraktives Mikroklima, das zudem vor extremen Hochwasserereignissen schützt. Ein Holzsteg mit Stahlkonstruktion überspannt das Parterre, schafft attraktive Aufenthaltsbereiche und vernetzt die Teilbereiche des Bürgerforums barrierefrei und spielerisch miteinander. Im Umgriff des Parterres laden zahlreiche Angebote zu den entsprechenden Aktivitäten ein. Der abwechslungsreiche Spiel- und Klettergarten nutzt u.a. die Westfassade der ehemaligen Feuerwehr als Kletterwand und ist durch den üppigen Baumbestand angenehm im Schatten. Der südliche „Biodiversitätsgarten“ bietet beschattete Plätze für Ruhesuchende und liefert mit seinen extensiven Schattenwiesen einen Beitrag zur Biodiversität.
Bürgerzentrum und Rathausumgebung
Illertissen
3.Preis, Realisierungswettbewerb, 2024
Umbau, Wiederverwendung, Freiraumplanung
Ausloberin: Stadt Illertissen
Nutzung: Kultur-/Bürgersaal, Verwaltung und Stadtarchiv
Wettbewerbsgebiet: 9.148 m2
Team
Böwer Eith Murken Hautau Winterhalter Architekten
„Teil und Ganzes“ sind für die Konzeption der Freianlagen prägend. Durch eine übergeordnete Gesamtgestaltung wird das Bürgerforum zu einem neuen öffentlichen Ort. Die differenziert gestalteten Teilbereiche, mit unterschiedlichsten Atmosphären und Aktivitätsmöglichkeiten machen den das Bürgerforum für Jung und Alt zu einem attraktiven Ort. Alle Freiflächen sind gut miteinander vernetzt und über die unterschiedlichen Teilbereiche hinweg ist das große Ganze erkennbar.Die Zugangs- und Erschließungsbereiche nehmen die Neugestaltung der Innenstadt und den Gestaltungsduktus auf. Dies schafft nicht nur ein einheitliches Stadtbild, sondern fördert auch schwellenlose Erreichbarkeit. Die bislang dominierenden Parkplätze wurden umfänglich reduziert und an die Randbereiche verlegt. So entsteht ein durchgängiger zentraler Platz mit einer grünen Mitte, der die Funktionen der randlich gelegenen Gebäude in den Freiraum weiterführt. Mittelpunkt ist das tiefer liegende Grünparterre, wo im Zuge einer vernetzten Oberflächengeometrie der angrenzenden Belagsflächen das Regenwasser aus allen Bereichen des Bürgerforums vollumfänglich versickern kann. Es bildet in immer häufiger vorkommenden Hitzesommern ein attraktives Mikroklima, das zudem vor extremen Hochwasserereignissen schützt. Ein Holzsteg mit Stahlkonstruktion überspannt das Parterre, schafft attraktive Aufenthaltsbereiche und vernetzt die Teilbereiche des Bürgerforums barrierefrei und spielerisch miteinander. Im Umgriff des Parterres laden zahlreiche Angebote zu den entsprechenden Aktivitäten ein. Der abwechslungsreiche Spiel- und Klettergarten nutzt u.a. die Westfassade der ehemaligen Feuerwehr als Kletterwand und ist durch den üppigen Baumbestand angenehm im Schatten. Der südliche „Biodiversitätsgarten“ bietet beschattete Plätze für Ruhesuchende und liefert mit seinen extensiven Schattenwiesen einen Beitrag zur Biodiversität.