Kindergarten St. Marien
Weinheim
3.Preis, 2025
Ersatzneubau Kindergarten
Bauherrin: Römisch-Katholische Kirchengemeinde Weinheim-Hirschberg
Nutzung: Kindergarten, Mehrzweck
Bruttogrundfläche: 1.970 m2
Team
Harris + Kurrle Architekten
Gänßle und Hehr Landschaftsarchitekten
Die vorgefundene Situation um die Kirche St. Marien und den Kirchenvorplatz bilden die Grundlage für eine klare städtebauliche Konzeption unseres Entwurfes. Durch die Positionierung am Forlenweg vervollständigt der Kindergarten das Gemeindezentrum rund um die Kirche mit einer eindeutigen Zonierung des Ankommens und der Freibereiche. Die Ausrichtung und das kompakte Gebäudevolumen ermöglichen ein harmonisches Einfügen in die gegebene Situation. Die Kompaktheit des Baukörpers lässt einen Großteil des Grundstückes unverbaut und die stringente Setzung gibt eine eindeutige Antwort auf die vorgefundene Situation. Die Körnung des Neubaus orientiert sich an den umliegenden Gemeinschaftsbauten (Gemeindehaus, Tagespflege, Kirche). Innerhalb der Siedlung der 1950er Jahre fügt sich der vorgeschlagene Baukörper durch seine zweigeschossige Bebauung und eine gegliederte Fassadengestaltung harmonisch ein.
Kirche, Gemeindehauses, Tagespflege und Kindergarten bilden einen räumlichen Zusammenhang, der die Gemeinschaft und den Austausch fördert. Durch die neue Eingangssituation des Kindergartens am Platz werden alltägliche Begegnungen und ggf. Veranstaltungen und Feste ermöglicht. Zusammen mit einer subtilen Neugestaltung der Oberflächen und Pflanzungen ist der Grundstein für einen Platz der Gemeinschaft geschaffen. Der Platz dient als eine Art Freiluft-Foyer, das die Kinder willkommen heißt. Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten werden erweitert. Schattenspendende Bäume laden zum Aufenthalt und Treffen ein. PKW-Stellplätze befinden sich am Lärchenweg, um ein mögliches Gefährdungspotenzial im Eingangsbereich des Kindergartens zu vermeiden. Fahrradstellplätze sind gestalterisch in die Außenanlagen nördlich der Kirche integriert. Die Anlieferung der Küche und die Entsorgung des Mülls erhalten einen eigenen Zugang, der sich an der nördlichen Fassade befindet. Abstellmöglichkeiten für Kinderwägen sind im Gebäude integriert. Der Kirchenvorplatz kann somit frei von Nebengebäuden, Mülleinhausungen, Containern, etc. bleiben.
Kindergarten St. Marien
Weinheim
3.Preis, 2025
Ersatzneubau Kindergarten
Bauherrin: Römisch-Katholische Kirchengemeinde Weinheim-Hirschberg
Nutzung: Kindergarten, Mehrzweck
Bruttogrundfläche: 1.970 m2
Team
Harris + Kurrle Architekten
Gänßle und Hehr Landschaftsarchitekten
Die vorgefundene Situation um die Kirche St. Marien und den Kirchenvorplatz bilden die Grundlage für eine klare städtebauliche Konzeption unseres Entwurfes. Durch die Positionierung am Forlenweg vervollständigt der Kindergarten das Gemeindezentrum rund um die Kirche mit einer eindeutigen Zonierung des Ankommens und der Freibereiche. Die Ausrichtung und das kompakte Gebäudevolumen ermöglichen ein harmonisches Einfügen in die gegebene Situation. Die Kompaktheit des Baukörpers lässt einen Großteil des Grundstückes unverbaut und die stringente Setzung gibt eine eindeutige Antwort auf die vorgefundene Situation. Die Körnung des Neubaus orientiert sich an den umliegenden Gemeinschaftsbauten (Gemeindehaus, Tagespflege, Kirche). Innerhalb der Siedlung der 1950er Jahre fügt sich der vorgeschlagene Baukörper durch seine zweigeschossige Bebauung und eine gegliederte Fassadengestaltung harmonisch ein.
Kirche, Gemeindehauses, Tagespflege und Kindergarten bilden einen räumlichen Zusammenhang, der die Gemeinschaft und den Austausch fördert. Durch die neue Eingangssituation des Kindergartens am Platz werden alltägliche Begegnungen und ggf. Veranstaltungen und Feste ermöglicht. Zusammen mit einer subtilen Neugestaltung der Oberflächen und Pflanzungen ist der Grundstein für einen Platz der Gemeinschaft geschaffen. Der Platz dient als eine Art Freiluft-Foyer, das die Kinder willkommen heißt. Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten werden erweitert. Schattenspendende Bäume laden zum Aufenthalt und Treffen ein. PKW-Stellplätze befinden sich am Lärchenweg, um ein mögliches Gefährdungspotenzial im Eingangsbereich des Kindergartens zu vermeiden. Fahrradstellplätze sind gestalterisch in die Außenanlagen nördlich der Kirche integriert. Die Anlieferung der Küche und die Entsorgung des Mülls erhalten einen eigenen Zugang, der sich an der nördlichen Fassade befindet. Abstellmöglichkeiten für Kinderwägen sind im Gebäude integriert. Der Kirchenvorplatz kann somit frei von Nebengebäuden, Mülleinhausungen, Containern, etc. bleiben.